Verzögerungen im Prozess um den gewaltsamen Tod an André K.

Am 4. September 2012 sollte eigentlich das Urteil im Gerichtsprozess um den gewaltsamen Tod des Obdachlosen André K. fallen. Wegen eines Teilgeständnis des Hauptbeschuldigten und Aufruf neuer Zeugen wird die Urteilsverkündigung in November verlegt. Der Prozess begann bereits im Dezember 2011 und sollte im April abgeschlossen werden.

Weitere Informationen finden Sie unter:

http://www.lvz-online.de/leipzig/polizeiticker/polizeiticker-mitteldeutschland/tod-eines-obdachlosen-in-oschatz-mutmasslicher-anstifter-bestreitet-tritte/r-polizeiticker-mitteldeutschland-a-153714.html

Demokratiecaching in Oschatz

Ein neues Projekt des Bündnisses kommt ins Rollen: Das Demokratiecaching. Abgeleitet vom sogenannten Geo Caching, bei dem mit einem GPS-Gerät kleine Schätze in der Umwelt gefunden werden, kann man beim Demokratiecaching wichtige Ereignisse der Stadtgeschichte Oschatz erlebnisreich entdecken und lernt nebenbei spielend Oschatz kennen.

Ein erstes Treffen fand bereits am 17. August 2012 im SKZ E-Werk Oschatz statt. Wer sich an diesem spannenden Projekt beteiligen möchte ist herzlich zum nächsten Treffen am 5. November 2012, 18.30 Uhr im SKZ E-Werk Oschatz eingeladen oder meldet sich bei Anja Kohlbach (anja.kohlbach@ewerk-oschatz.de).

1. Juni 2012, Mahnwache für den Obdachlosen Andre K.

Am 1. Juni 2012 fand eine Mahnwache am Südbahnhof Oschatz zum Gedächtnis an den gewaltsamen Tod des Obdachlosen André K. statt. Neben Angehörigen des Opfers versammelten sich über 50 Oschatzer Bürger, die dem Verstorbenen gedachten, Blumen niederlegten und Kerzen anzündeten. Pfarrer Christof Jochem hielt eine Ansprache, der eine Schweigeminute folgte. Im Anschluss fand im Thomas-Müntzer-Haus ein Vortrag zum Thema „Obdachlose in der Bundesrepublik Deutschland“ statt.

Das Bündnis sammelt auch weiterhin für eine Umbettung des Toten von einem Sozialgrab in Leipzig in ein ordentliches persönliches Grab. Wenden Sie sich dafür bitte an Anja Kohlbach (anja.kohlbach@ewerk-oschatz.de).

24. Januar 2012, Verlegung der Stolpersteine

Anfang des Jahres wurden die 12 Stolpersteine für die Oschatzer Juden verlegt, welche während der NS-Zeit in Konzentrationslagern des Regimes umgebracht wurden. Der Kölner Künstler Gunter Demnig, welcher die Stolpersteine erfunden hat, verlegte die Steine in der Strehlaer Straße, vor dem letzten freiwilligen Wohnsitz der jüdischen Familien Hirschfeld und Rozensthein.
Im Anschluss hielt der Künstler einen Vortrag im Thomas-Müntzer-Haus zu seinen künstlerischen Projekten.

Weiter Informationen zu den jüdischen Familien in Oschatz finden Sie in der Broschüre, welche von Oschatzer Jugendlichen erarbeitet wurde. Die Broschüre ist für einen Unkostenbeitrag von 1,-€ im SKZ E-Werk Oschatz bei Anja Kohlbach erhältlich.

www.stolpersteine-oschatz.de