Zum Jahrestag der Progromnacht 1938 veranstaltete das Bündnis eine Mahnwache in der Strehlaer Straße. Hier wohnten die jüdischen Familien Mendel und Hirschfeld, bevor sie gezwungen wurden nach Leipzig in Judenhäuser zu ziehen. Die Biographien der Familienangehörigen wurden verlesen, Blumen niedergelegt und Kerzen angezündet.
Archiv für das Jahr: 2011
13. Mai 2011, Film „Escaped-Entkommen“
Am Mittwochabend wurde der Film „Escaped-Entkommen“ im Rahmen des Oschatzer Gespräches im Thomas-Müntzer-Haus gezeigt. In den Film handelt von Frauen, die in den letzten Kriegstagen einem Todesmarsch entkommen können und die auf ihrer Flucht durch die Oschatzer Region kommen und in Raitzen bei einem Bauer Unterschlupf finden. Nach Jahrzehnten der Trennung treffen die Frauen wieder aufeinander.
30. März 2011, Vorstellung der Broschüre über Oschatzer Juden
Nach einem Jahr Recherche konnten die Jugendlichen des Projektes „Zeitensprünge“ ihre Ergebnisse der Oschatzer Bevölkerung in der Klosterkirche vorstellen. In einer Broschüre stellen sie die drei jüdischen Familien Mendel, Hirschfeld und Rozensthein vor, die in Oschatz gelebt haben und zum großen Teil in Konzentrationslagern der Nationalsozialisten ums Leben kamen. Als Abschluss des Projektes, sollen Stolpersteine vor dem letzten freiwilligen Wohnsitz in der Strehlaer Straße gesetzt werden.
Zu dem Team gehören: Anja Kohlbach, Tabea Senkel, Elena Albrecht, Paul Delch, Torsten Ackermann, Mirco Boden und Johannes Lange.
Die Broschüre erhalten Sie gegen einen Unkostenbeitrag von 1,-€ im SKZ E-Werk Oschatz bei Anja Kohlbach.